Schon seid Jahren beobachte ich und erfahre am eigenen Leib, dass unsere Gesellschaft traurige Menschen, frustrierte Menschen – lebensmüde Menschen und davon besonders Frauen wie ich finde (bin eine) sehr schnell pathologisiert und versucht ruhig zu stellen. Unglück/lichsein wird als Krankheit oder Störung behandelt besonders dann, wenn Frauen lebensmüde davon sind in einer Männerwelt mit andauernden Wettkämpfen, Leistungsstreben, Reichtumsstreben usw. leben zu müssen.
Suizidgedanken und Suizidversuche werden in dieser hedonistischen Kultur demenstprechend als Einweisungsgrund in die Klapse gehandelt.
Finde das jemand/eine hier auch traurig und frustrierend? Besch… sozusagen?
Nirgendwo dürfen wir mal unsere Existenz bedauern, oder das wir geboren wurden, uns Leid angetan wurde, wir Freundinnen Leid zugefügt haben usw.
Und glücklichsein dürfen wir dagegen aber nur, wenn es dabei um die Steigerung des Männeregos geht. Wir dürfen nicht glücklichsein, dass wir in einer lesbischen Beziehung nisten.
Wir dürfen nicht glücklichsein darüber, unverheiratet und kinderlos geblieben zu sein.
Sind wir es doch, dann werden wir pathologisiert und gemobbt. Unsere gesamten Empfindungen werden von dieser Männerwelt gemaßregelt.
Ich bin sehr frustriert darüber. Ich mag diese Ketten nicht.
Hallo!
Ich finds blöd, wenn man nicht traurig sein darf! Man muss
sich nicht verstecken und auch nicht sch*** fühlen, nur weil man eben traurig oder frustriert ist.
Dennoch ist es natürlich schöner, wenn man versucht, sein Leben so zu gestalten, das man gar nicht
erst so frustriert ist. Wie wärs, wenn du dir mal 1x Zeit nimmst für dich, und überlegst, was du eigentlich willst und wofür du schwärmst und was dich glücklich machen würde.
und 1x pro Woche kannst du dir danah immer noch Zeit nehmen, in der Zeit machst du nur Dinge, die Dir Spaß machen, keine Emails checken, keine Arbeit, nur eine gemütliche/spaßige Zeit.
Hoffentlich konnte ich helfen. !!!
LG!!!!!!!!!!
iloveit