Ich habe zwei Anliegen, die mich aktuell beschäftigen und mich würde einmal interessieren wie andere damit umgehen.
Es ist so, dass ich einen nicht allzugrossen Freundeskreis mehr habe. In den letzten zwei Jahren habe ich mich sehr vielen Menschen auseinandergelebt. Sie melden sich sehr selten und wenn wir etwas machen empfinde ich es als langweilig. Eine halbe Ewigkeit bin ich Ihnen nachgelaufen und habe nach Unternehmungen gefragt. In 90% der Fälle hatten Sie keine Zeit und ich war der einzige Antreiber. Seid einiger Zeit habe ich beschlossen damit aufzuhören. Ich habe mich radikal dazu entschieden mich nicht mehr zu melden, da einfach kein Interesse mehr da zu sein scheint. Ich vermute es wird nun eine totale Funktstille herrschen, zudem ich nie einer war der mit Freunden telefonierte sondern mich wenn physisch getroffen habe. Findet Ihr dieses Vorgehen schlecht? Ich laufe niemandem mehr hinterher, der mir den Rücken zuwendet.
Mein zweites Anliegen ist, dass ich begonnen habe einen neuen Kreis an Leuten aufzubauen, die auch wirklich Lust auf mich haben. Ich habe ein Hobbie begonnen, dass ich schon immer ausüben wollte. Ich sehe diese neuen Freunde einmal in der Woche aufgrund des Hobbies. Ich habe mich mit Unternehmungen neben dem Hobbie noch ein wenig zurückgehalten, da ich Angst davor habe, dass sich mein Gegenüber bedrängt fühlt oder dass ich am Ende der einzige Anteiber bin. Ich habe penibel überlegt; soll ich mich nun melden oder nicht? Ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll. Was ist eure Meinung dazu? Wie oft seht ihr eure engen Freunde?
Manchmal ist das so, dass man sich in verschiedene Richtungen entwickelt. Das ist nicht schlimm. Man hat die schönen Erinnerungen an die gemeinsame Zeit.