Liebe Community,
Folgendes Problem mit der Bitte um niveauvolle und ernst gemeinte Kommentare, vielen Dank:
Ich, m, 29, verfüge mittlerweile über zwei fertige Berufsausbildungen mit durchaus guten Abschlussleistungen (eine davon durch ein 7 Jähriges Universitätsstudium), habe schon einige Berufspraktika absolviert und würde mich im Allgemeinen doch auch als sehr fähig bezeichnen. So weit so gut. Das Problem: Egal was und wo ich arbeite -ich sage es ganz offen- es freut mich nicht, ich empfinde es als ungeheure Belastung und ich kann es dann folglich auch nicht besonders gut (Leistung ok, Arbeitsmotivation quasi nicht vorhanden, regelmäßig Probleme mit Kollegen). Ich weiß nicht woran es liegt, am Fleiß eher nicht, denn dann hätte ich nicht mit einem solchen Eifer meine doch auch sehr zeit- und arbeitsintensiven Ausbildungen betrieben. An mir als Mensch bzw. meiner sozialen Umgänglichkeit liegt es auch eher nicht, da ich seit jeher einen stabilen und qualitativen Freundeskreis und auch eine gut funktionierende Partnerschaft habe und ich sogar von Fremden immerzu für meine grundsätzliche Freundlichkeit und mein Bemühen im menschlichen Miteinander gelobt werde. Und dennoch: Ich kann einfach nichts länger arbeiten als ein paar Wochen, da ich sofort Beklemmungsgefühle und das Gefühl bekomme einfach ausbrechen zu müssen. Langsam wird das Ganze zum richtigen Problem, v.a. da es dazu geführt habe, dass ich mit meinen knapp 30 Jahren noch wenig bis nichts gearbeitet habe (meine Familie ist recht wohlhabend, daher ging es finanziell auch immer ganz gut). Als verwöhnt würde ich mich dennoch nicht bezeichnen, da ich eigentlich sehr sparsam lebe und wie gesagt was Ausbildungen angeht durchaus einiges an Bemühen und Eifer in die Sachen reinstecke. Bloß wenn es ums Thema Arbeit geht, versage ich auf voller Linie. Was in Gottes Namen könnte dem denn zugrunde liegen bzw. was kann man dagegen wirklich machen?
Über inhaltlich sinnvolle und nicht-aggressive Antworten würde ich mich freuen, danke.
Scheint an der Psyche zu liegen. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung – einen Job nach dem anderen annehmen und durchhalten so lange wie es geht, Übung macht den Meister.
Es würde wahrscheinlich auch sehr hilfreich sein, wenn es ein Gebiet ist, das Spaß macht und/oder sehr erfüllend ist, etwa im sozialen oder kreativen Bereich.
Deine Geschichte kann ich vollkommen verstehen.
Mir ging es auch so… egal wo ich arbeite, immer war ich unzufrieden und am Ende habe ich auch herausgefunden was es ist.
Man muss etwas finden, was man wirklich mag!
Einen Traumjob sollte man auf jeden Fall haben und sich Mühe geben, sowas zu finden. Ist nicht leicht, das weiß ich, doch wenn man stark daran glaubt, schafft man es auch. Unfähig bist du nicht, du musst nur das richtige finden. Hab es selbst so gemacht und konnte schließlich ein Stellenangebot auf https://www.compusafe.de/bereich/softwareentwicklung/ in dem Bereich finden, den ich am meisten liebe.
Denk mal gut darüber nach.
Man muss den Job lieben!
MfG
Hey, ich verstehe dein Problem total, man muss einfach zufrieden sein mit seinem Beruf und auch mit dem Unternehmen in dem man Srbeitet den sonnst geht das wirklich auf die psyche, weil man da einfach immer wieder zur Arbeit musss obwohl mein einfach keine Lust hat. Es ist wichtig das man das schnell genug erkennt bevor man in eiene Depression abrutscht. Ich habe gier noch eine Seite auf der man sehr gute Tipps findet um aus solchen Situationen raus zu kommen. Das könnte dir, denke ich wirklich helfen. https://meinepsyche.de/depression/
Lg
Klingt ja wirklich nicht so gut aber ich muss sagen, dass wir alle einen Job finden können wenn wir wollen.
Denke, du musst dich nun mit deiner Psyche befassen und dann schauen, dass du einen Job findest. Es gibt Unmengen an Jobs die man sich suchen kann, vor allem kann man sich auch auf unterschiedlichen Portalen im Web umsehen.
Ich zum Beispiel habe auch nach einem neuen Beruf gesucht und bin dann auch dabei auf https://www.online-stellenmarkt.net/jobs/hamburg/hamburg/handwerk/ gestoßen. ein online Stellenmarkt wo man verschiedene Berufe finden kann.
Wie kommst du denn nun zurecht ?
Also fähig ist man für die Arbeitswelt schon., man muss sich nur auch reinhängen.
Ich grüße dich..
Kannst du uns denn deine momentane Lage erklären, ist es besser geworden ?
Also ich muss ja sagen, dass jeder einen Job finden kann. Nur ist es so, dass natürlich auch jeder anders arbeitet und eine andere Einstellung hat.
Aus dem Grund muss jeder für sich entscheiden wie er vorgehen will.
Und wenn man mal öfter den Job wechselt dann ist es so, muss doch nicht heißen das man unfähig oder so ist.
Ich informiere mich gerade wie ich Tagesmutter werden kann.
Würde gerne in dem Bereich eine Ausbildung machen. Bei https://www.intuitiveeltern.de/tagesmutterausbildung/ hatte ich schon einige Infos gefunden, muss mich noch mal genauer damit beschäftigen.
Dir alles Gute – du packst das.
Hallo,
da gleich auf die Psyche zu schließen halte ich für modern-übertrieben. Es ist doch vielmehr so, dass man heute viel eher überhaupt darüber nachdenken darf, dass einem ein Job nicht gefällt. Ja, zugegeben – das ist Luxus. Aber Ich habe selbst nur eine Hauptschulabschluß, habe von der Druckerei als Hilfkraft über eine zweite Ausbildung, sich für alles interessieren, mein Wissen einfach solange erweitert, bis ich mir immer mehr die Jobs aussuchen konnte, die mir gefallen haben. Und ich habe erst mit 48 einen Job und die Firma dazu gefunden, für die ich mein Herz hergeben würde.
Die Frage ist doch eher – was für ein Typ bist Du? Offenbar ja jemand, der sich nicht gut in bereits vorgegebenen Strukturen einfügt, sondern vielleicht lieber seine eigenen schaffen würde. Was spricht denn dagegen? Das ist doch nicht immer nur schlecht. Finanziell könntest Du es Dir ja offenbar leisten, dein eigenes Ding zu machen.
Geh doch mal auf Innovationsmessen. Dort begegnest Du Menschen, die – gerade weil sie sich nicht in vorgefertigte Strukturen bewegt haben – was Neues geschaffen haben. Du bist jemand, der sein Herz für etwas begeistern muss. Danach must Du suchen. Das ist Deine Aufgabe. So Menschen wie Du sind oft die größten Köpfe einer späteren Zeit, gerade weil sie sich nicht mit dem Erstbesten – in Deinem Fall sogar mit dem zweiten und dritten ( 🙂 ) zufrieden gegeben haben.
SUCH WEITER!!! Ich halte das für klug und richtig! Und lass Dich nicht entmutigen, nur weil Du nicht bist wie alle anderen udn weil es etwas länger dauert, bis Du DEINEN JOB, DEINE AUFGABE gefunden hast!
Vielleicht musst Du einfach auch eine ganze Nummer größer denken. THINK BIG. Traut Dich nach vorne anstatt zu denken „mit mir stimmt was nicht“.
Viel Glück und genieße das Suchen!!!!