Verschuldung von Unternehmen, Verständnisfrage (Daimler als Beispiel)

Hallo,

ich habe gelernt, dass wenn die Passiva Seite der Bilanz die Aktiva übersteigt, das Unternehmen Insolvent ist, da es ja die Schulden nicht begleichen kann. Jedoch habe ich mir gerade die Bilanz von großen Unternehmen angeschaut und nehme als Beispiel mal Daimler. Das Unternehmen hat Verbindlichkeiten von 250 Milliarden Euro und ein Eigenkapital von 60 Milliarden. Wieso ist das Unternehmen somit nicht insolvent oder übersehe ich was? Nehme meine Daten von Finanzen.net



2 Antworten zur Frage “Verschuldung von Unternehmen, Verständnisfrage (Daimler als Beispiel)

  1. Kalypso am 6. Januar 2023

    Tja, das sind solche Probleme, da hilft ein Unternehmensverkauf. Wobei das ein schlechter Grund für einen Verkauf ist. Bessere sind da eher:

    Finanzielles Wachstum: Der Verkauf des Unternehmens kann eine Möglichkeit sein, schnelles finanzielles Wachstum zu erzielen.

    Erschöpfung des Gründers: Manche Gründer möchten ihr Unternehmen verkaufen, weil sie erschöpft sind und sich zur Ruhe setzen möchten.

    Familienangelegenheiten: In manchen Fällen wird das Unternehmen verkauft, um Familienangelegenheiten zu regeln, z.B. bei einer Scheidung oder beim Tod des Gründers.

    Veränderung der Marktbedingungen: Unternehmen können auch verkauft werden, wenn sich die Marktbedingungen ändern und das Unternehmen nicht mehr profitabel ist.

    Übernahme durch ein größeres Unternehmen: Manche Unternehmen werden von größeren Unternehmen aufgekauft, um ihre Produktpalette zu erweitern oder ihre Marktposition zu stärken.

    Es gibt übrigens diesen tollen Unternehmenswertrechner: https://institut-unternehmensverkauf.de/unternehmenswert-berechnen/unternehmenswertrechner

  2. Steffen am 15. September 2025

    Strategisches Liquiditätsmanagement konzentriert sich im Kern darauf, kurzfristige Verpflichtungen mit langfristigen Finanzzielen in Einklang zu bringen. Unternehmen müssen ausreichend liquide Mittel vorhalten, um Schulden, Lieferantenzahlungen und Betriebskosten zu decken und gleichzeitig übermäßige, ungenutzte Barmittel zu vermeiden, die anderweitig investiert werden könnten. Um dieses Gleichgewicht zu erreichen, sind eine sorgfältige Überwachung der Mittelzu- und -abflüsse sowie ein klares Verständnis des Zeitpunkts dieser Bewegungen erforderlich. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit zu erhalten, ohne die Rentabilität zu beeinträchtigen.Weitere Informationen unter https://www.die-finanzcoaches.de

Frage beantworten

Trage hier deine Antwort auf die Frage ein.




Spamschutzcode: