Was für Kinder- und Jugendserien schauen Mädchen die in den 2000dern geboren sind?

Ich frage mich das, weil das Angebot an Serien im Fernsehen die für Mädchen produziert sind sehr mager aussieht. Mir fällt auf die Schnelle auch nur eine Barbieserie ein, dann Die lausige Hexe und Meerjungfrauen auf Kika und Miracuolus.

Aus meiner eigenen Kindheit und Jugendzeit weiß ich noch, dass es damals schon ein Überangebot an Jungsserien gab und damals war es üblich die Serien einfach zu schauen. Machen das Mädchen heute auch so, einfach die Jungsserien auch anschauen?



2 Antworten zur Frage “Was für Kinder- und Jugendserien schauen Mädchen die in den 2000dern geboren sind?

  1. deleted_user am 17. September 2020

    Ich weiß nicht, wie das für jüngere Kinder aussieht, aber für Kinder ab 10/11 gab es ja auch sowas wie H2O Plötzlich Meerjungfrau und Dance Academy. Pfefferkörner, Schloss Einstein und co. waren meiner Meinung nach auch eher für alle gedacht. Was ich aber auch bemängeln würde, war oft die mangelnde Diversität, da würde mich auch sehr interessieren, ob sich das mittlerweile geändert hat.

  2. %4 am 9. Februar 2021

    Ja ich denke die schauen sich auch ‚Jungsserien‘ an.
    Und der Mangel an mädchen-frauenspezifischen Kinderserien, Cartoons ist immer noch da, allerdings gehe ich schon davon aus, dass es ein paar mehr Serien gibt, die frauen-mädchenfreundlicher gemacht sind.
    Es lohnt sich sicher auf die Senderprogramme zuzugreifen von Nickelodeon, Kika, von Disney und weiteren Disneyformaten, Super RTL und deren Zusatzformate wie z. B. Toggo.

    Serien wie Spongebob und The Simpson laufen immer noch, darin gibt es einige sehr mädchenstärkende Folgen. Bei Spongebob zum Beispiel fallen mir Folgen mit Sandy Cheeks ein. Die Karate/Immobilieninsel – wie sie Spongebob rettet war toll und stark. Oder in einer neueren Folge ist sie total verrückt und jagt alle Quallen, sie ist dabei ziemlich ‚overpowerd‘ würde man sagen. Die Stärke der Folge lag am Ende, da Sandy nicht verprügelt ‚auf ihren Platz‘ verwiesen wurde. Das ist denke ich auch eine gute Botschaft an Mädchen, dass sie stark sein und rumtoben können wie Sandy, und die Sanktionen/Strafen, die auf sie zukommen können (in Form des Quallenschwarms) besiegen.

    Eine richtig andere Serie ist Willkommen im Haus der Eulen. Das wird wohl seit Menschengedenken die einzige sein, die bald schon radikalfeministisch genannt werden kann, vor allem aufgrund der Symbolik, wegen der Wichtigkeit von Frauensolidarität/Freundinnenschaft und der Miteinbeziehung lesbischer Zuneigung.

    Die Serie ist bislang wohl einzigartig.

    Was mich meistens an Serien stört ist, dass die keine vegetaristische Ernährweise präsentieren, also Speziesismus scheint noch versteckter und allgegenwärtiger als Misogynie und Misogynoir.

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