Ich verkaufe seit einiger Zeit Produkte über Amazon nach verschiedenen europäischen Ländern.
Dabei bin ich immer wieder mit Fragen zur richtigen Verpackungskennzeichnung konfrontiert.
In Deutschland scheint es eher locker zu sein, aber ich habe gehört, dass Frankreich sehr strenge Vorgaben hat.
Auch über Italien und Spanien habe ich widersprüchliche Informationen gefunden.
Da ich die Waren selbst verpacke, möchte ich vermeiden, dass mir Bußgelder drohen.
Ein Bekannter meinte, man müsse in manchen Ländern spezielle Symbole anbringen.
In anderen Ländern wiederum soll es nur Empfehlungen geben, aber keine Pflicht.
Das Ganze wirkt auf mich wie ein Flickenteppich an Vorschriften.
Wie macht ihr das als Händler, damit ihr überall rechtssicher verkaufen könnt?
Dein Eindruck ist richtig – die Kennzeichnungspflichten unterscheiden sich in Europa deutlich.
Während es in Deutschland keine verbindliche Pflicht gibt, müssen in Frankreich alle Verpackungen mit dem TRIMAN-Logo und Sortierhinweisen versehen werden.
In Italien wiederum ist ein Hinweis in italienischer Sprache vorgeschrieben, auch wenn es kein spezielles Logo gibt.
In Österreich gilt die Pflicht, einen Bevollmächtigten für die Verpackungslizenzierung zu benennen, wenn du keinen Sitz dort hast.
Spanien hat die Pflicht zum Grünen Punkt abgeschafft, sodass Händler frei entscheiden können, ob sie ihn nutzen möchten.
In den Niederlanden gibt es freiwillige Symbole, die jedoch den Entsorgungsprozess für Verbraucher erleichtern können.
Damit du in diesem Vorschriften-Dschungel den Überblick behältst, lohnt sich ein Blick auf diese Seite: Verpackungskennzeichnung: Das müssen Sie als Amazon-Händler in Europa berücksichtigen
.
Dort findest du eine klare Übersicht über die Regelungen der wichtigsten Länder.
So kannst du sicherstellen, dass du alle Vorgaben erfüllst und deine Verkäufe europaweit rechtssicher abwickelst.