Warum kulturell nahezu überall Suizid was schlechtes?

Hey ich beschäftige mich schon Jahre mit diesem „Hass“ der Suizidenten und den Suizid an sich trifft, kann mir aber immer noch nicht erklären, warum dieser „Hass“ so konstant bleibt über die Jahre.

Viele scheinen sich richtig gekränkt zu fühlen, wenn sich jemand umbrachte und kaum einer von denen fragt sich mal wie es dem/der Suizidenten/in ging. Was ich damit sagen will ist, ja die meisten scheinen nur sich selber dabei als Opfer zu sehen „Betroffene“, die entweder froh sind oder etwas beschuldigen, weil sie glauben es hätte verhindert werden können.

Aber nur ganz selten – sehr wenige – fragen sich ob Suizid wirklich schlecht ist. Die kommen dann auch selten zu dem Schluss, dass es eine gesellschaftlich-forcierte Tat ist. Niemand bringt sich einfach um. Die meisten sind nicht satt vom Leben, aber in Schwierigkeiten und großen Leid ausgesetzt – offenbar so groß, dass sie das Leben als Zumutung empfanden und da es keine aktive Sterbehilfe gibt bzw. kein Recht auf humanes Sterben, blieb ihnen lediglich eine der zahlreichen Suizidmethoden die leider auch noch die Gefahr in sich birgen, einen nicht das Leiden zu nehmen, sondern es noch mehr zu vergrößern – dann also falls etwas missling.

Jedenfalls beschäftige ich mich weiter mit der Frage, warum so viele den Suizid als was schlechtes, erbärmliches, geradezu feiges empfinden und sich diese Interpretation so wacker über die Generationen hinweg hält.



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